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aqt

Autoreduzierte Quartiere für eine lebenswerte Stadt

November 2021
Projektbeginn

Recherche und Analyse geeigneter Quartiere innerhalb des mittleren Rings, Austausch mit anderen Städten und Projekten

Ab April 2022
Quartiersauswahl
  • Südliche Au und
  • Walchenseeplatz
September 2022 bis April 2023
Beteiligungsphase I

Erste Umfrage, Befragungen und Aktionen in den Quartieren zu allgemeinen Wünschen und Sorgen, Informationsveranstaltungen

Mai bis Oktober 2023
Beteiligungsphase II

Zweite Umfrage, Workshops, Sprechstunden vor Ort, Feedbackpostkarten

Juni bis Oktober 2023
Sommerintervention

Temporäre Aufenthaltsräume in der Kolumbusstraße, am Schlotthauerplatz, am Entenbachplatz und in der Landlstraße

Dezember 2023
Speaker Series

Reflexionen auf ein Jahr Reallabor qat Kolumbusstraße

 

September bis Oktober 2024
Ergebnispräsentation

Präsentation und mobile Ausstellung der Ergebnisse im Quartier, Ausstellung im Refereat für Stadtplanung und Bauordnung, Ergebnisbroschüre

Was haben wir gemacht?

Wir forschten zu urbaner Mobilität im Quartier vor dem Hintergrund der wachsenden Herausforderungen von Städten, wie das kontinuierliche Bevölkerungswachstum und die Klimakrise. Hierfür wurden zum einen Straßenräume in zwei Münchner Quartieren temporär umgestaltet für mehr nachhaltige Mobilität, Begegnung und Begrünung. Gemeinsam mit den Anwohnenden wurde erprobt, wie zukünftige Quartiere in München aussehen können. Empirisch wurde das Reallabor ergänzt durch Simulationen und Modellierungen sowie aus der ko-kreativen Erarbeitung von Zukunftsszenarien.

Wie haben wir es gemacht?

Für uns stand im Vordergrund, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürger über Lösungen nachzudenken, diese zu testen, zu diskutieren und somit etwas über Veränderungsprozesse zu lernen. Wir nutzten dafür verschiedene Methoden: Umfragen, Dialogformate und Workshops mit den Anwohner*innen, Simulationen zur Analyse der Verkehrsleistung und Verkehrsmuster, Modellierung eines Mobility-Hub-Netzwerk. Wir entwickelten transformative Lehrformate und in Kooperation mit dem Projekt TrEx und gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern Zukunftsszenarien.

Die zeitlich begrenzte Umsetzung von Lösungsansätzen in den beiden Münchner Projektgebieten „Südliche Au“ und „Walchenseeplatz“, die sogenannten Reallabore, waren dabei zentral. Im Sommer 2023 entstanden in beiden Quartieren auf öffentlichen Verkehrsflächen zeitlich begrenzt neue Räume, die zum Beispiel zum Aufenthalt, zum Gärtnern, oder zum Spielen eingeladen haben. Ergänzt wurden diese Umgestaltungen durch Mobilitätspunkte, an denen Alternativen zum eigenen Auto angeboten wurden.

Warum haben wir es gemacht?

München wächst, im Sommer gibt es mehr Hitzetage und Extremwetterereignisse nehmen zu und ein verändertes Mobilitätsverhalten bedingt eine Neuverteilung von öffentlichem Raum. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, gibt es nicht die eine Lösung. Wie wir Städte zu klimagerechten und sozial gerechten Städten umgestalten,  können wir nur miteinander herausfinden. Dafür müssen neue Ansätze erprobt werden – also neue Formen der Zusammenarbeit von Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft. 

Wo haben wir es gemacht?

Aus den Parklizenzgebieten innerhalb des mittleren Rings wählten wir zwei, für München typische Projektgebiete aus – die Südliche Au mit der Kolumbusstraße und kleineren Quartiersplätzen sowie die Landlstraße in Obergiesing am Walchenseeplatz. Die mesoskopischen Modellierungen bezogen sich auf den Münchner Stadtraum, die mikroskopischen Simulationen auf die beiden Projektgebiete.

Für Fragen und Anmerkungen kontaktieren Sie uns gerne per Mail.

Eine große Gruppe von Menschen steht oder geht auf einem breiten Gehweg zwischen zwei Reihen von Wohnhäusern. Rechts sind mehrere rote rechteckige Rahmen auf dem Grünstreifen aufgebaut.

Letztes Wochenende, am 17. Juni 2023, startete unser Projekt  aqt – autoreduzierte Quartiere für eine lebenswerte Stadt in der südlichen Au und Giesing. Gemeinsam mit circa 800 Anwohnerinnen und Anwohner sowie Passantinnen und Passanten haben wir den Auftakt  den ganzen Samstag lang gefeiert und wurden von lokalen Musikerinnen und Musikern und Künstlerinnen und Künstlern begleitet.

News von AQT

Weniger Autos, mehr Leben – geht das? Das Projekt aqt hat 2023 Münchner Straßen in lebendige Aufenthaltsräume verwandelt. Die Mehrheit der Anwohnenden sagt: Ja, das funktioniert!

Weniger Autos, mehr Leben – geht das? Das Projekt aqt hat 2023 Münchner Straßen in lebendige Aufenthaltsräume verwandelt. Die Mehrheit der Anwohnenden sagt: Ja, das funktioniert!

Vor diesem Hintergrund haben wir unsere 14 Projekte eingeladen, in einer Interviewreihe über ihre Ziele, Herausforderungen und Erfolge zu berichten.

Vor diesem Hintergrund haben wir unsere 14 Projekte eingeladen, in einer Interviewreihe über ihre Ziele, Herausforderungen und Erfolge zu berichten.

Im Zuge der MCube Speaker Series “Zukunft der Mobilität” fassten Forschende und Branchengrößen das Reallabor in der südlichen Au zusammen.

Im Zuge der MCube Speaker Series “Zukunft der Mobilität” fassten Forschende und Branchengrößen das Reallabor in der südlichen Au zusammen.

Von Juli bis Oktober 2023 wurde ein Abschnitt der Landlstraße in Obergiesing als Teil des MCube Projekts aqt für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Sitzmöbel, Hochbeete und Bäume laden zur Nutzung der Flächen ein.

Von Juli bis Oktober 2023 wurde ein Abschnitt der Landlstraße in Obergiesing als Teil des MCube Projekts aqt für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Sitzmöbel, Hochbeete und Bäume laden zur Nutzung der Flächen ein.

Am 17. Juni 2023, startete unser Projekt aqt – auf dem Schlotthauer- und Edlingerplatz sowie dazwischen auf der Kolumbusstraße konnten die Besucherinnen und Besucher einen autoreduzierten und umgenutzten Raum erleben.

Am 17. Juni 2023, startete unser Projekt aqt – auf dem Schlotthauer- und Edlingerplatz sowie dazwischen auf der Kolumbusstraße konnten die Besucherinnen und Besucher einen autoreduzierten und umgenutzten Raum erleben.

Wie in der Öffentlichkeit und Fachöffentlichkeit, liegt in der Reduktion privater Kfz in innerstädtischen Quartieren ein großes Potential für die Aufwertung und Klimaanpassung des städtischen, öffentlichen Raums.

Wie in der Öffentlichkeit und Fachöffentlichkeit, liegt in der Reduktion privater Kfz in innerstädtischen Quartieren ein großes Potential für die Aufwertung und Klimaanpassung des städtischen, öffentlichen Raums.

Wer hat es gemacht?

Ein transdisziplinär arbeitendes Team mit Leidenschaft an ko-kreativen Gestaltungs-und Beteiligungsprozessen

Irina Riehle

Anne-Sophie Hofmann

Alicia-Violetta Hergerdt

Simone Aumann

Moritz Brakmann

Raoul Rothfeld

Filippos Adamidis

Benjamin Zeckau

Projektleitung

Prof. Dr.sc. Benedikt Boucsein

Tobias Herbst

Mohamed Abouelela

Alina Weiss

Jana Heese

Tobias Griesmeier

Melanie Grötsch

Projektleitung

Mareike Schmidt

Dominik Nouri

Frederik Bachmann

Sebastian Preiß

Johann Velarde-Ramos

Projektleitung

Marco Kellhammer

Emil Pabst

Unsere Projektpartner

Logo von „aimsun“: Links ein kreisförmiges Symbol mit einem gelben Außenring, einem dunkelblauen inneren Kreis und einem kleineren hellblauen Kreis in der Mitte. Rechts daneben steht der Schriftzug „aimsun“ in dunkelblauen Kleinbuchstaben. Über dem „i“ und am Ende des Wortes befindet sich jeweils ein gelber Punkt.
Logo des Autovermietungsunternehmen SITX: Der Schriftzug ‚Sixt‘ in fetten, schwarzen Buchstaben, wobei über dem Buchstaben ‚i‘ eine orange, geschwungene Form verläuft.
Das Logo der SWM besteht aus einem schwarzen Schriftzug. Zwischen den Buchstaben W und M sind ein blauer und ein grüner Schrägstrich eingefügt.
Logo der Tier Mobility SE: Ein dunkelblauer Schriftzug in Großbuchstaben.
Das Foto zeigt das Veomo-Logo

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