Recherche und Analyse geeigneter Quartiere innerhalb des mittleren Rings, Austausch mit anderen Städten und Projekten
Erste Umfrage, Befragungen und Aktionen in den Quartieren zu allgemeinen Wünschen und Sorgen, Informationsveranstaltungen
Zweite Umfrage, Workshops, Sprechstunden vor Ort, Feedbackpostkarten
Temporäre Aufenthaltsräume in der Kolumbusstraße, am Schlotthauerplatz, am Entenbachplatz und in der Landlstraße
Reflexionen auf ein Jahr Reallabor qat Kolumbusstraße
Präsentation und mobile Ausstellung der Ergebnisse im Quartier, Ausstellung im Refereat für Stadtplanung und Bauordnung, Ergebnisbroschüre
Wie muss urbane Mobilität im Quartier gestaltet sein, um den wachsenden Herausforderungen, wie Klimaveränderungen und sozialer Gerechtigkeit in einer immer dichter bebauteren Stadt begegnen zu können? Eine Neuverteilung der zur Verfügung stehenden Freiflächen ist notwendig. Gemeinsam – mit den Beteiligten vor Ort – suchen wir nach Lösungen, wie städtische Quartiere in Zukunft aussehen können. Welche Chancen entstehen dabei für die Nachbarschaft? Wie kann Mobilität im Quartier gerechter und sicherer gestaltet werden und gleichzeitig komfortabel sein? Gemeinsam sollen verschiedene Bausteine der Quartiersentwicklung entwickelt und getestet werden um schließlich ein verändertes Quartiersmodell zu erhalten. Dabei forschen wir zu Prozessen und Maßnahmen und bewerten diese mit Blick auf transdisziplinare Zusammenarbeit und zukünftige Herausforderungen der Stadt- und Mobilitätsgestaltung.
Von Juni 2023 bis Oktober 2023 wurden verschiedene Maßnahmen in den Quartieren Walchenseeplatz (Landlsstraße) und Südliche Au (Kolumbusstraße) umgesetzt und bewertet. Während dieser Zeit fanden weitere Beteiligungsformate statt um gemeinsam – Forschungspartner, Kommunale Verwaltung, Industrie und NGOs mit der Zivilgesellschaft Transformationspfade zu entwickeln. Dank einer sehr hohen Beteiligung und eines überregionalen Medienechos konnten umfassende Forschungsdaten erhoben werden. Bis zum Sommer 2024 sollen diese analysiert, bewertet und diskutiert werden. Die Projektlaufzeit endet im Oktober 2024.
Forschungsansatz
Autoreduzierte Quartiere für eine lebenswerte Stadt (aqt) ist eines von drei MCube Leuchtturmprojekten. Das aqt-Projektteam entwickelt und testet ein räumliches und verkehrliches Konzept für München mit den Zielen: eine höhere Akzeptanz und Nutzung multimodaler Verkehrsangebote zu bewirken, den individuellen PKW-Besitz und -Gebrauch deutlich zu reduzieren und somit eine Aufwertung des Raums zu ermöglichen.
Untersucht werden die sich beeinflussenden Faktoren aus Akteuren und Netzwerken, Raum- und Clusterstrukturen sowie Entscheidungs- und Planungsverfahren. Ein besonderer Fokus wird auf transdisziplinäre Forschungsarbeit und transformative Prozesse gesetzt. Wo immer möglich werden involvierte Stakeholderinteressen, politische Hürden und die Raumqualität berücksichtigt. Die einzelnen Arbeitspakete werden von der Hypothese gerahmt, dass der Wandel zur multimodalen Mobilität als „wicked problem“ verstanden werden sollte und im Kontext neuer Mobilitätsweisen, Alltagsroutinen und revitalisierter Stadtbilder zu untersuchen ist. Dabei sind nicht nur rationale, sondern auch emotionale bzw. „weiche“ Faktoren zu betrachten. Vor dem Hintergrund, dass einzelne technische Lösungen bisher nicht den notwendigen Wandel zur ökologisch und sozial nachhaltigen Verkehrswende eingeleitet haben bzw. nicht zu einer messbaren Reduktion des individuellen motorisierten Verkehrs geführt haben, sollen nun gestalterische, verkehrliche und nutzungsbezogene Potenziale zur Umwandlung von Verkehrsflächen eröffnet werden, die für eine nachhaltige und klimaangepasste Stadtentwicklung im Zuge der fortschreitenden Urbanisierung von Bedeutung sind. Somit spielt auch die Übertragbarkeit in andere Städte eine zentrale Rolle im Projekt. Die Forschungspartner gewinnen Prozesswissen und evaluieren dies in Bezug auf zukünftige Lehr-, Forschungs- und Planungsvorhaben sowie Entscheidungsprozesse.
Für Fragen und Anmerkungen kontaktieren Sie uns gerne per Mail.
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Letztes Wochenende startete unser Projekt aqt – autoreduzierte Quartiere für eine lebenswerte Stadt in der südlichen Au und Giesing. Gemeinsam mit circa 800 Anwohner*innen und Passant*innen haben wir den Auftakt den ganzen Samstag lang gefeiert und wurden von lokalen Musiker*innen und Künstler*innen begleitet.
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