Recherche und Analyse geeigneter Quartiere innerhalb des mittleren Rings, Austausch mit anderen Städten und Projekten
Erste Umfrage, Befragungen und Aktionen in den Quartieren zu allgemeinen Wünschen und Sorgen, Informationsveranstaltungen
Zweite Umfrage, Workshops, Sprechstunden vor Ort, Feedbackpostkarten
Temporäre Aufenthaltsräume in der Kolumbusstraße, am Schlotthauerplatz, am Entenbachplatz und in der Landlstraße
Reflexionen auf ein Jahr Reallabor qat Kolumbusstraße
Präsentation und mobile Ausstellung der Ergebnisse im Quartier, Ausstellung im Refereat für Stadtplanung und Bauordnung, Ergebnisbroschüre
Wir forschten zu urbaner Mobilität im Quartier vor dem Hintergrund der wachsenden Herausforderungen von Städten, wie das kontinuierliche Bevölkerungswachstum und die Klimakrise. Hierfür wurden zum einen Straßenräume in zwei Münchner Quartieren temporär umgestaltet für mehr nachhaltige Mobilität, Begegnung und Begrünung. Gemeinsam mit den Anwohnenden wurde erprobt, wie zukünftige Quartiere in München aussehen können. Empirisch wurde das Reallabor ergänzt durch Simulationen und Modellierungen sowie aus der ko-kreativen Erarbeitung von Zukunftsszenarien.
Für uns stand im Vordergrund, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürger über Lösungen nachzudenken, diese zu testen, zu diskutieren und somit etwas über Veränderungsprozesse zu lernen. Wir nutzten dafür verschiedene Methoden: Umfragen, Dialogformate und Workshops mit den Anwohner*innen, Simulationen zur Analyse der Verkehrsleistung und Verkehrsmuster, Modellierung eines Mobility-Hub-Netzwerk. Wir entwickelten transformative Lehrformate und in Kooperation mit dem Projekt TrEx und gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern Zukunftsszenarien.
Die zeitlich begrenzte Umsetzung von Lösungsansätzen in den beiden Münchner Projektgebieten „Südliche Au“ und „Walchenseeplatz“, die sogenannten Reallabore, waren dabei zentral. Im Sommer 2023 entstanden in beiden Quartieren auf öffentlichen Verkehrsflächen zeitlich begrenzt neue Räume, die zum Beispiel zum Aufenthalt, zum Gärtnern, oder zum Spielen eingeladen haben. Ergänzt wurden diese Umgestaltungen durch Mobilitätspunkte, an denen Alternativen zum eigenen Auto angeboten wurden.
München wächst, im Sommer gibt es mehr Hitzetage und Extremwetterereignisse nehmen zu und ein verändertes Mobilitätsverhalten bedingt eine Neuverteilung von öffentlichem Raum. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, gibt es nicht die eine Lösung. Wie wir Städte zu klimagerechten und sozial gerechten Städten umgestalten, können wir nur miteinander herausfinden. Dafür müssen neue Ansätze erprobt werden – also neue Formen der Zusammenarbeit von Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft.
Aus den Parklizenzgebieten innerhalb des mittleren Rings wählten wir zwei, für München typische Projektgebiete aus – die Südliche Au mit der Kolumbusstraße und kleineren Quartiersplätzen sowie die Landlstraße in Obergiesing am Walchenseeplatz. Die mesoskopischen Modellierungen bezogen sich auf den Münchner Stadtraum, die mikroskopischen Simulationen auf die beiden Projektgebiete.
Für Fragen und Anmerkungen kontaktieren Sie uns gerne per Mail.
Letztes Wochenende, am 17. Juni 2023, startete unser Projekt aqt – autoreduzierte Quartiere für eine lebenswerte Stadt in der südlichen Au und Giesing. Gemeinsam mit circa 800 Anwohnerinnen und Anwohner sowie Passantinnen und Passanten haben wir den Auftakt den ganzen Samstag lang gefeiert und wurden von lokalen Musikerinnen und Musikern und Künstlerinnen und Künstlern begleitet.
Was wäre, wenn weniger Autos in der Stadt normal wären?
Rückblick auf das MCube-Forschungsprojekt aqt in München** *Autoreduzierte Quartiere für eine lebenswerte Stadt*
Vor diesem Hintergrund haben wir unsere 14 Projekte eingeladen, in einer Interviewreihe über ihre Ziele, Herausforderungen und Erfolge zu berichten.
Im Zuge der MCube Speaker Series “Zukunft der Mobilität” fassten Forschende und Branchengrößen das Reallabor in der südlichen Au zusammen.
Am Samstag war das MCube aqt Projektteam – autoreduzierte Quartiere für eine lebenswerte Stadt – wieder im Giesinger Quartier unterwegs.
Letztes Wochenendeam, am 17. Juni 2023, startete unser Projekt aqt – autoreduzierte Quartiere für eine lebenswerte Stadt in der südlichen Au und Giesing
Wie in der Öffentlichkeit und Fachöffentlichkeit, liegt in der Reduktion privater Kfz in innerstädtischen Quartieren ein großes Potential für die Aufwertung und Klimaanpassung des städtischen, öffentlichen Raums.
Liebe Projekt-Interessierte, leben oder arbeiten Sie in der südlichen Au oder am Walchenseeplatz? Wir würden uns freuen
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Ein transdisziplinär arbeitendes Team mit Leidenschaft an ko-kreativen Gestaltungs-und Beteiligungsprozessen
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