Mobilitäts(un)gerechtigkeitsatlas

Warum Mobilitätsgerechtigkeit? 

Eine breite Ausrichtung auf Gerechtigkeit fördert soziale Gleichheit, Inklusion und reduziert Konflikte für gesellschaftliche Harmonie. Mobilitätsgerechtigkeit steigert die Akzeptanz und Unterstützung von Projekten. Sie ist entscheidend für nachhaltige Entwicklung, da sie die Nutzung aktiver Verkehrsmittel erhöht und Emissionen reduziert. Eine faire Zugänglichkeit verbessert Bildungs- und Arbeitsfähigkeiten und erfüllt Grundbedürfnisse, was zu höherer Lebensqualität und Zufriedenheit führt. 

Warum ein Atlas? 
Karten spielen eine wichtige Rolle in der Politik und Entscheidungsfindung, da sie klare und transparente Indikatoren bieten, Disparitäten visualisieren und komplexe räumliche Zusammenhänge aufzeigen. Die Nutzung von Karten fördert die aktive Beteiligung der Stakeholder und optimiert die Politikgestaltung für eine nachhaltige und gerechte Gesellschaft. 

Warum ein Mobilitäts(un)gerechtigkeitsatlas? 
Um Mobilitätsungerechtigkeiten zu bekämpfen, ist der erste Schritt, sie zu identifizieren. Der Mobilitäts-(Un)Gerechtigkeitsatlas zielt darauf ab, die kritischsten Bereiche von Transportarmut hervorzuheben, in denen sozial benachteiligte Gruppen in verkehrsbenachteiligten Gebieten leben. 

Was wird im Atlas gezeigt? 
Es gibt mehrere Kriterien für soziale und verkehrstechnische Benachteiligungen. Um die repräsentativsten Kategorien auszuwählen, führten wir einen Workshop durch, an dem Vertreter aus der Akademie, der Regierung, Praktiker und Institutionen, die Minderheiten repräsentieren, teilnahmen.  

Der Atlas wird Kombinationen von Kategorien zeigen, zum Beispiel: geringe Erreichbarkeit dort, wo ältere Menschen wohnen, geringe Verfügbarkeit dort, wo Migranten wohnen, eine hohe Anzahl von Unfällen dort, wo Familien mit Kindern wohnen. 

Erreichbarkeit Beispiel: Geringschätzung der Erreichbarkeit zu Gesundheitsdiensten und wo ältere Menschen wohnen 

Wie benutzt man den Atlas? 
Zusammengefasst können Sie die Tabelle auf kritische Werte überprüfen, bei denen die Werte näher an -100 liegen; je näher sie an -100 sind, desto kritischer ist die Beziehung in München (Schritt 1). Wenn Sie eine Beziehung finden, können Sie diese in der Zusammenfassungstabelle (Schritt 2) überprüfen und schließlich die benötigte Karte suchen (Schritt 3). 

 

Außerdem zeigen wir einige Beispiele von Nachbarschaftszusammenfassungen in einem Radarplot, zum Beispiel Berg am Laim Ost. 

 
Es wird eine Zusammenfassungskarte bereitgestellt, auf der alle sozial benachteiligten Gruppen und die Verkehrsnachteile überlagert sind. 

Weitere Beiträge

Innovationsempfehlung MGeM

Finden Sie hier unsere konkreten Innovationsempfehlungen zum Thema „Mobilitätsgerechtigkeit in Metropolregionen“: Innovationsempfelung 01:„Mobilitäts(un)gerechtigkeits-Atlas“ Jetzt lesen! Innovationsempfelung 01:„Mobilitäts(un)gerechtigkeits-Atlas“ Jetzt lesen! Hier

read more
en_USEnglish