Transfer als Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit
Deutschland zählt zu den führenden Forschungsnationen der Welt. Doch der Weg von der wissenschaftlichen Entdeckung bis zur konkreten Anwendung ist oft lang und steinig. Jährlich entstehen an deutschen Hochschulen zehntausende neue Technologien – doch zu wenige schaffen den Sprung in den Markt oder in die Gesellschaft.
Um genau daran zu arbeiten, kamen letzte Woche, am 07. und 08. Mai 2025, über 100 Expertinnen und Experten aus den Zukunftsclustern, Spitzenclustern und Forschungscampi in Jülich zusammen. Ziel: Erfolgreiche Transferstrategien teilen, voneinander lernen und gemeinsam neue Wege gestalten.
Austausch, Erkenntnisse und neue Allianzen
Organisiert wurde das Treffen vom Projektträger Jülich (PtJ) und dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR). Im Mittelpunkt stand die zentrale Frage:
Wie skalieren wir den Transfer aus der Forschung in die Anwendung um den Faktor 10?
Die Themenpalette war ebenso breit wie zukunftsweisend:
Von neuromorpher Hardware über personalisierte Gentherapien, Quantencomputing, Meeresforschung und Wasserstofftechnologien bis hin zur nachhaltigen Mobilität – wie wir sie im MCube-Cluster vorantreiben.
MCube als Impulsgeber für nachhaltige Mobilität
Auch MCube – der Munich Cluster for the Future of Mobility in Metropolitan Regions – war mit starken Beiträgen vertreten. Carolin Zimmer, Yulika Zebuhr und Oliver May-Beckmann brachten Perspektiven zu Governance, Wirkung und Sichtbarkeit in den politischen Diskurs ein.
Gerade bei komplexen Zukunftsthemen wie nachhaltiger Mobilität ist die enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft essenziell. Der Transfer kann nur gelingen, wenn wir Strukturen schaffen, die langfristig wirken. Umso erfreulicher, dass das BMBF MCube eingeladen hat, über erfolgreiche Austauschformate und deren Wirkung zu berichten – ein starkes Signal für die Relevanz gut gestalteter Dialogprozesse.
Gemeinsame Mission: Deutschlands Innovationskraft stärken
Ein zentrales Ergebnis des Treffens: Die deutschen Innovationscluster werden künftig noch enger zusammenarbeiten. Denn trotz aller thematischen Unterschiede eint uns eine gemeinsame Aufgabe:
Deutschland zukunftsfest machen.
Vielen Dank!
Ein herzlicher Dank gilt dem gesamten Team des Projektträgers Jülich und des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt für die exzellente Organisation. Und ein großes Dankeschön an alle Teilnehmenden für den offenen, inspirierenden und konstruktiven Austausch.
Nur wenn wir bereit sind, Erfahrungen – ob Erfolg oder Misserfolg – zu teilen, können wir gemeinsam besser werden.
Beteiligte Cluster (Auswahl):
MCube | NeuroSys | Ocean Technology Campus Rostock | PROXIDRUGS | QSens | SaxoCell | SupplHyInno | CNATM | curATime | ETOS | nanodiag BW | QVLS | SEMECO | ThWIC | bioRN | Energy2Grid uvm.
Eine neue Studie von MCube Consulting im Auftrag der Zukunft Nahverkehr (ZNV) zeigt: Der öffentliche Nahverkehr bringt der deutschen Volkswirtschaft drei Mal so viel ein, wie er kostet.
Mobilität steht im Zentrum der deutschen Wirtschafts- und Innovationsstärke, ist Schlüssel zur Klimaneutralität und Kern des alltäglichen Lebens.
Große Auszeichnung für ein starkes Team: MCube Consulting erhält den Innovationspreis der Stadt München – für eine Lösung, die Verwaltung entlastet, Sicherheit verbessert und zeigt, wie Forschung echten Wandel ermöglicht.
Wenn München sich erneut für Olympia bewirbt, dann nicht beliebig – sondern mit Vision, Haltung und einem klaren Plan.
MCube war mit einem eigenem Stand auf der Messe vertreten und brachte beim Event „Bridging City Innovation Ecosystems“ über den Dächern von Barcelona über 100 Mobilitätspioniere zusammen.
Wie muss der Bus von morgen aussehen, damit möglichst viele Menschen freiwillig und überzeugt umsteigen?
Warum wir gerechte, inklusive und alltagstauglichere Mobilität für alle brauchen, zeigten Impulsvorträge unserer Expertinnen.
Der Stadtrat von Landsberg am Lech hat einstimmig den neuen Verkehrsentwicklungsplan (VEP) verabschiedet.
Warum wir lernen sollten, Baustellen zu feiern – und Mobilität endlich faktenbasiert und gemeinsam zu gestalten.
Mit über 130 neuen Mitarbeitenden ist Deutschlands Zukunftscluster MCube im Munich Urban Colab am 09.04.2025 in die nächste Projektphase gestartet – und das mit voller Kraft.
No results available
Was ist MOSAIQ?
Stellt Euch etwas vor: Es gibt mehr Platz für Menschen. Die Straßen haben mehr Bäume und Pflanzen. Alle Menschen können sich besser fort∙bewegen. So könnte Euer Stadt∙teil Schwabing-West in Zukunft sein. Wie wünscht Ihr Euch Euren Stadt∙teil? Darüber wollen wir mit Euch sprechen!
Das Projekt heißt: MOSAIQ. MOSAIQ ist ein Forschungs∙projekt. MOSAIQ bedeutet: Mobilität und Stadt-Klima im Zukunfts-Stadt∙teil. Die Technische Universität München leitet das Projekt.
Worum geht es bei MOSAIQ?
MOSAIQ will die Straßen im Stadt∙teil schöner machen. Die Menschen sollen sich dort wohlfühlen. Es soll mehr Platz geben. Zum Beispiel für Treffen und für Pflanzen. Ihr könnt mit∙entscheiden, was im Stadt∙teil ausprobiert wird. Die Ideen kommen von Euch. Manche Ideen werden für eine bestimmte Zeit auf den Straßen ausprobiert.
Das Ziel von MOSAIQ ist: Die Stadt∙teile sollen gute Orte zum Leben werden.
Gleichzeitig soll das Klima in der Stadt besser werden. Und die Menschen sollen sich gut in der Stadt bewegen können.
Was passiert im Stadtteil?