STEAM
Ganzheitliche und nutzerzentrierte Nutzungskonzepte von Fahrzeugen zum Personen- sowie Gütertransport
Das Projekt STEAM hat das Ziel, zukünftige Nutzungskonzepte von Fahrzeugen zum Personen- sowie Gütertransport ganzheitlich und nutzerzentriert zu analysieren und zu entwerfen. Diese Fahrzeugnutzungskonzepte heben dabei das Potential der Nutzung in nachfrageschwacher Zeiten, das sich aus der Schnittmenge von Individual-, Öffentlich- und Güterverkehr und deren optimaler Nutzung ergibt.
Dazu wird der bestehende Linienverkehr durch Kleinbusse unter Berücksichtigung individueller, im Projekt zu identifizierender Nutzer- und Nutzungsanforderungen ergänzt und somit ganzheitlich flexibilisiert und effizienter gestaltet. Die so entstehenden semi-flexiblen Buslinien bedienen die Mobilitätsnachfrage in den Haupt- und Nebenverkehrszeiten des klassischen urbanen Linienverkehrs bedarfsgesteuert und effizient. Zur Erreichung der Projektziele umfasst das Projekt: (i) die Konzeption und simulative Erprobung elektrifizierter, semi-flexibler Buslinien, (ii) die perspektivische Integration von städtischem Lieferverkehr in semi-flexible Linien, (iii) die Entwicklung und prototypische Umsetzung eines dafür geeigneten, modularen Fahrzeugnutzungskonzepts und (iv) die Validierung der Simulationen und die Erprobung der Fahrzeugnutzungskonzepte im Rahmen eines Reallabors.
Aus der Verknüpfung der Simulationen und des Reallabors werden abschließend konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet mit dem Ziel, eine langfristig nachhaltige Entwicklungsmöglichkeit für die urbane Mobilität in München und weiteren Metropolregionen zu gestalten. Die Verbundpartner sowie weitere Stakeholder werden iterativ während der Projektlaufzeit und anhand der validierten und erprobten Erkenntnisse, Anforderungen an zukünftige Fahrzeuge sowie deren Innenräume ableiten. Darüber hinaus ermöglicht der holistische, nutzerzentrierte Ansatz innovative Betriebskonzepte und damit Geschäftsmodelle zu entwerfen und zu analysieren.
Aktuell läuft das STEAM Reallabor in Neuperlach
Infos zum Reallabor finden Sie in unseren Blogeinträgen.
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