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MobiPionier

Mobilitätsbudgets und -bundles In der MetroPolregIOn München als AlternatIvE zu Regulierung

Mobilitätsbudgets und -Bundles In der Metropolregion München als Alternative zu Regulierung

Erprobung innovativer Mobilitätsangebote für eine nachhaltige Verkehrswende

Im Projekt MobiPionier untersuchen wir die Wirkungspotenziale von innovativen Mobility-as-a-Service (MaaS)-Angeboten wie Mobilitätsbudgets und Mobilitätsbundles in Reallaboren für die Alltagsmobilität und Großveranstaltungen.

  • Mobilitätsbundle: Kombination bestimmter Services zu einem Festpreis.
  • Mobilitätsbudget: Bereitstellung eines frei nutzbaren Geldbetrags für verschiedene Verkehrsmittel.

Diese Angebote sollen die wahrgenommenen Kosten des öffentlichen Verkehrs (ÖV) durch Komfort und einfache Nutzung via Smartphone senken. Ziel ist es, den ÖV im Vergleich zum Individualverkehr attraktiver zu machen und so eine Verkehrsverlagerung hin zu nachhaltigeren Optionen zu fördern.

Wie machen wir es?

Reallabore, Datenanalysen und nutzerzentrierte Lösungen

  • Partizipative Entwicklung: Gemeinsam mit relevanten Stakeholdern gestalten wir Mobilitätsbudgets und Mobilitätsbundles.
  • Wissenschaftlicher Ansatz: Wir erstellen einen Versuchsplan, um politisch relevante Wirkungen präzise zu erfassen.
  • Innovative Umsetzung: Mit Reallaboren und modernster Technologie, wie Smartphone-gestützter Mobilitätserhebung, analysieren wir das Verhalten von mehreren hundert Teilnehmenden.

Wir erproben Mobilitätsangebote in den folgenden Schritten

Analysieren

Wir erfassen den aktuellen Stand der Wissenschaft zu Mobility-as-a-Service (MaaS) mit Fokus auf Mobilitätsbudgets und -bundles sowie deren Wirkungspotenziale. Zudem wird ein Überblick über die verfügbaren MaaS-Smartphone-Apps in Deutschland erstellt. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Konzeptentwicklung der Angebote ein und bilden die Grundlage für die Reallabore.

Entwickeln

Die zu testenden Angebote, das heißt Mobilitätsbundles und -budgets, werden entwickelt. Dabei werden die Mobilitätsnachfrage sowie die Bedürfnisse von Gesellschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Forschung berücksichtigt. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Integrationsprojekt WiPa erfolgt die Konzeption partizipativ. So werden die vielversprechendsten Varianten schrittweise ausgewählt.

Umsetzung

Nun werden die entwickelten Angebote technisch umgesetzt und die Prototypen getestet. Zudem wird die Nutzung der Angebote in den Reallaboren vorbereitet. Der operative und wissenschaftliche Ablauf der Reallabore, einschließlich der Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, des Zeitplans und der Datenerhebung (z.B. Umfragen und Erhebung des Mobilitätsverhaltens), wird ebenfalls geplant.

Durchführung

Im nächsten Schritt wird das Alltags-Reallabor durchgeführt. Hier werden die entwickelten Mobilitätsangebote im Alltag getestet und Ergebnisse zu deren Wirkung gesammelt.

Außerdem erfolgt die Durchführung des Großveranstaltungs-Reallabors, bei dem die Mobilitätsangebote unter den Bedingungen großer Events getestet werden.

Auswerten & Bewerten

Abschließend werden die gesammelten Daten aus den Reallaboren ausgewertet und die zentralen Forschungsfragen untersucht:

Inwieweit können die neuen Mobilitätsangebote eine Verlagerungswirkung vom Individualverkehr zum Umweltverbund erzielen? Und wer kann besonders von Mobilitätsbudgets und -budels profitieren?

Wer macht es?

Ein motiviertes Konsortium erfahrener Partnerinnen und Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Hand und Gesellschaft arbeitet inter- und transdisziplinär zusammen an den drängenden Fragestellungen unserer Zeit.

Carina Niedermeier

Simon Hinke

Thomas Heinrich

Maximilian Miehling

Maurizio Provitina

Aaron Nichols

Elisabeth Lachner

Prof. Dr. Allister Loder

Johannes Kiefl

Helena Gartmeier

Max Damm

Unsere Projektpartner

Logo des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV). Links ein stilisiertes kreisförmiges Symbol in Blau und Grün, rechts daneben die Buchstaben „MVV“ in dunkelblauer Schrift
Das Logo der SWM besteht aus einem schwarzen Schriftzug. Zwischen den Buchstaben W und M sind ein blauer und ein grüner Schrägstrich eingefügt.

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Was ist MOSAIQ?
Stellt Euch etwas vor: Es gibt mehr Platz für Menschen. Die Straßen haben mehr Bäume und Pflanzen. Alle Menschen können sich besser fort∙bewegen. So könnte Euer Stadt∙teil Schwabing-West in Zukunft sein. Wie wünscht Ihr Euch Euren Stadt∙teil? Darüber wollen wir mit Euch sprechen!

Das Projekt heißt: MOSAIQ. MOSAIQ ist ein Forschungs∙projekt. MOSAIQ bedeutet: Mobilität und Stadt-Klima im Zukunfts-Stadt∙teil. Die Technische Universität München leitet das Projekt.

Worum geht es bei MOSAIQ?
MOSAIQ will die Straßen im Stadt∙teil schöner machen. Die Menschen sollen sich dort wohlfühlen. Es soll mehr Platz geben. Zum Beispiel für Treffen und für Pflanzen. Ihr könnt mit∙entscheiden, was im Stadt∙teil ausprobiert wird. Die Ideen kommen von Euch. Manche Ideen werden für eine bestimmte Zeit auf den Straßen ausprobiert.
Das Ziel von MOSAIQ ist: Die Stadt∙teile sollen gute Orte zum Leben werden.
Gleichzeitig soll das Klima in der Stadt besser werden. Und die Menschen sollen sich gut in der Stadt bewegen können. 

Was passiert im Stadtteil?

  • Im Jahr 2025:
    Die Menschen im Stadt∙teil können mitmachen. Sie können ihre Ideen sagen. Es gibt Gespräche, Umfragen und Treffen. Auch Forscherinnen und Forscher beginnen mit ihrer Arbeit.
  • Im Jahr 2026:
    Einige Ideen werden ausprobiert.
    Sie werden für eine bestimmte Zeit auf den Straßen umgesetzt.
  • Im Jahr 2027:
    Die Ergebnisse werden ausgewertet.
    Es wird überlegt, wie es weiter∙gehen kann.