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MobiPionier

Mobilitätsbudgets und -bundles In der MetroPolregIOn München als AlternatIvE zu Regulierung

Was ist MobiPionier?

In MobiPionier entwickeln wir gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern neue Projekte, die den Alltag einfacher, bequemer und umweltfreundlicher machen. Damit möchten wir mehr Menschen für nachhaltige Mobilitätsangebote gewinnen und einen spürbaren Beitrag zur Verkehrswende in München leisten.

Konkret möchten wir die Nutzung des sogenannten Umweltverbunds fördern. Dazu zählen neben klassischen öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Bahn auch flexible Sharing-Angebote, Fahrräder, E-Scooter und weitere Mobilitätsformen.

In MobiPionier steht im Vordergrund, dass eine Person nicht auf ein einzelnes Verkehrsmittel angewiesen ist, sondern für verschiedene Wegezwecke flexibel unterschiedliche Verkehrsmittel nutzen kann.

Wir erforschen

Mobilitätsbundles

Verschiedene Verkehrsmittel, zum Beispiel Bus, Bahn und E-Scooter, werden zu einem Festpreis zu einem Paket kombiniert.

Mobilitätsbudgets

Ein flexibler Geldbetrag, der nach Wunsch für verschiedene Verkehrsmittel nutzbar ist – ganz einfach per App!

Mobilitatsbundles
Mobilitatsbudget

Wie gehen wir dabei vor?

  1. Verstehen: Wir analysieren, wie bestehende Apps und Angebote funktionieren, und was Menschen wirklich brauchen
  2. Gestalten: Gemeinsam mit Städten, Unternehmen, und Bürgerinnen und Bürgern entwickeln wir die besten Budget- und Bundle-Lösungen
  3. Testen: Die Angebote werden in Reallaboren erprobt, für Alltagsmobilität und die An- und Abreise bei Großveranstaltungen
  4. Auswerten: Wir messen, wie gut Mobilitätsbudgets und Mobilitätsbundles ankommen, und welche Auswirkungen sie haben

In MobiPionier gibt es drei Use Cases

1. Arbeitgeber: Mobilitätsbudgets für nachhaltige betriebliche Mobilität

Worum geht es?

Stellen Sie sich vor, Ihr Arbeitgeber unterstützt Sie aktiv dabei, umweltfreundlich und flexibel zur Arbeit zu kommen – und das ganz nach Ihren Bedürfnissen! Genau das möchten wir mit unserem Use Case 1 erreichen: Wir setzen uns dafür ein, Mobilitätsbudgets als attraktiven Benefit für Mitarbeitende in Unternehmen zu etablieren. So können Arbeitgeber nicht nur ihre Mitarbeitenden auf dem Weg zu nachhaltiger Mobilität begleiten, sondern auch ihre Attraktivität als moderner Arbeitgeber stärken.

Uns interessiert dabei besonders: Wie verändert sich das Mobilitätsverhalten, wenn Unternehmen solche Angebote machen? Können wir gemeinsam erreichen, dass mehr Menschen auf nachhaltige Alternativen zum privaten Auto umsteigen? Wir wollen herausfinden, wie groß das Potenzial für eine echte Mobilitätswende ist.

Die Erkenntnisse aus diesem Projekt sollen zeigen, wie Mobilitätsbudgets in der Praxis wirken – und wie solche Lösungen in Zukunft auch in anderen Städten und Regionen umgesetzt werden können.

Lassen Sie uns gemeinsam Mobilität neu denken und nachhaltiger gestalten!

Zeitplan

Use Case 1 beginnt mit der Auswahl der Arbeitgeber, bei der interessierte Unternehmen identifiziert, über das Konzept der Mobilitätsbudgets informiert und als Partner eingebunden werden.

Sobald die teilnehmenden Arbeitgeber und ihre Mitarbeitenden feststehen, geht das Projekt in die Reallabor-Phase über, in der das Mobilitätsbudget über spezielle Apps zur Verfügung gestellt wird. Während dieser Phase werden kontinuierlich Nutzungsdaten und Rückmeldungen der Teilnehmenden gesammelt.

Nach dem Test tritt das Projekt in die Auswertungsphase ein, in der die Ergebnisse analysiert werden, um Veränderungen im Mobilitätsverhalten zu verstehen, die Vorteile für Arbeitgeber und Mitarbeitende zu bewerten und Empfehlungen für eine Skalierung der Lösung über München hinaus abzuleiten.

Worum geht es?

Im Use Case 2 stehen attraktive Mobilitätsangebote im Fokus, die wir gemeinsam mit Ihnen erproben möchten. Neben den bewährten Mobilitätsbudgets testen wir hier auch sogenannte Mobilitätsbundles – eine echte Innovation für Ihren Alltag!

Der Feldversuch findet sowohl in einem ausgewählten Wohnquartier als auch stadtweit mit einer gezielten Gruppe von Teilnehmenden statt. Gemeinsam wollen wir herausfinden, wie solche Angebote Ihren Alltag erleichtern und zu einer nachhaltigen Mobilitätswende beitragen können.

Machen Sie mit und entdecken Sie, wie einfach und attraktiv nachhaltige Mobilität heute schon sein kann!

Zeitplan

Use Case 2 beginnt mit einer Ko-Kreationsphase, in der Stakeholder und ausgewählte Nutzerinnen dabei helfen, die genaue Zusammensetzung der Leistungen für das Mobilitätsbundle und/oder -budget festzulegen.

Anschließend werden diese Bundles in der Reallabor-Phase sowohl in einem definierten Wohnquartier als auch stadtweit mit Teilnehmerinnen erprobt, wobei Nutzungsdaten und Feedback gesammelt werden, um das Konzept weiterzuentwickeln und seine Vor- und Nachteile zu bewerten.

 

Worum geht es?

Use Case 3 konzentriert sich auf Großveranstaltungen im Raum München. Großveranstaltungen stellen eine besondere Herausforderung für die Mobilität dar, da eine große Anzahl von Menschen gleichzeitig an einem einzigen Ort ankommt und wieder abreist.

Das Hauptziel dieses Use Case ist es, zu untersuchen, inwieweit Mobilitätsbudgets und Mobilitätsbundles das Reiseverhalten im Zusammenhang mit Großveranstaltungen beeinflussen können.

Dabei werden die Mobilitätsbudgets und Mobilitätsbundles komfortabel zusammen mit dem Veranstaltungsticket gebucht.

Zeitplan

Zunächst werden die besten Angebote sowie Rahmenbedingungen identifiziert. In der Reallabor-Phase werden die Angebote anschließend bei verschiedenen Großveranstaltungen getestet. Am Ende erfolgt eine Auswertung der Ergebnisse sowie eine Ableitung von Empfehlungen für zukünftige Veranstaltungen.

Gestalten und testen Sie Münchens Mobilität der Zukunft!

Testen Sie innovative Mobilitätslösungen und gestalten Sie die Zukunft der Fortbewegung in der Region München aktiv mit. Als Mobilpionier sind Sie Teil einer Bewegung, die neue Wege ausprobiert und nachhaltige Mobilität erlebbar macht.

Gestalten Sie die Mobilität von morgen – beim MobiPionier Workshop Tag 1 – Zukunftswege: Ihr Bundle für den Alltag

Gestalten Sie die Mobilität von morgen – beim MobiPionier Workshop Tag 2 – Ideen, die bewegen: Attraktive Mobilitätsangebote gestalten

Wer macht es?

Ein motiviertes Konsortium erfahrener Partnerinnen und Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Hand und Gesellschaft arbeitet inter- und transdisziplinär zusammen an den drängenden Fragestellungen unserer Zeit.

Anna Eberhardt

Prof. Dr. Allister Loder

Candace Brakewood, PhD

Carina Niedermeier

Simon Hinke

Thomas Heinrich

Maximilian Miehling

Maurizio Provitina

Aaron Nichols

Elisabeth Lachner

Johannes Kiefl

Helena Gartmeier

Max Damm

Unsere Projektpartner

Logo des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV). Links ein stilisiertes kreisförmiges Symbol in Blau und Grün, rechts daneben die Buchstaben „MVV“ in dunkelblauer Schrift
Das Logo der SWM besteht aus einem schwarzen Schriftzug. Zwischen den Buchstaben W und M sind ein blauer und ein grüner Schrägstrich eingefügt.

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Dann melden Sie sich gerne bei uns.

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Leichte Sprache

Was ist MOSAIQ?
Stellt Euch etwas vor: Es gibt mehr Platz für Menschen. Die Straßen haben mehr Bäume und Pflanzen. Alle Menschen können sich besser fort∙bewegen. So könnte Euer Stadt∙teil Schwabing-West in Zukunft sein. Wie wünscht Ihr Euch Euren Stadt∙teil? Darüber wollen wir mit Euch sprechen!

Das Projekt heißt: MOSAIQ. MOSAIQ ist ein Forschungs∙projekt. MOSAIQ bedeutet: Mobilität und Stadt-Klima im Zukunfts-Stadt∙teil. Die Technische Universität München leitet das Projekt.

Worum geht es bei MOSAIQ?
MOSAIQ will die Straßen im Stadt∙teil schöner machen. Die Menschen sollen sich dort wohlfühlen. Es soll mehr Platz geben. Zum Beispiel für Treffen und für Pflanzen. Ihr könnt mit∙entscheiden, was im Stadt∙teil ausprobiert wird. Die Ideen kommen von Euch. Manche Ideen werden für eine bestimmte Zeit auf den Straßen ausprobiert.
Das Ziel von MOSAIQ ist: Die Stadt∙teile sollen gute Orte zum Leben werden.
Gleichzeitig soll das Klima in der Stadt besser werden. Und die Menschen sollen sich gut in der Stadt bewegen können. 

Was passiert im Stadtteil?

  • Im Jahr 2025:
    Die Menschen im Stadt∙teil können mitmachen. Sie können ihre Ideen sagen. Es gibt Gespräche, Umfragen und Treffen. Auch Forscherinnen und Forscher beginnen mit ihrer Arbeit.
  • Im Jahr 2026:
    Einige Ideen werden ausprobiert.
    Sie werden für eine bestimmte Zeit auf den Straßen umgesetzt.
  • Im Jahr 2027:
    Die Ergebnisse werden ausgewertet.
    Es wird überlegt, wie es weiter∙gehen kann.