Newsletter vom 31. Januar 2023
Stell dir einmal vor: In deiner Tiefgarage stünde immer ein Elektrofahrzeug auf einem fest reservierten Parkplatz und einer Ladesäule für dich bereit – und du musst dich nicht mal mehr um Reinigung und TÜV selber kümmern.
Die einzige Bedingung: Du lässt dein eigenes Fahrzeug stehen und teilst dir den bereitgestellten Fahrzeugpool mit einem festen Benutzerkreis aus deiner Hausgemeinschaft. Klingt das nicht verlockend?
Genau das wird für einige Bewohnende einer Wohnanlage des Gemeinnützigen Wohnungsvereins München 1899 e.V. in Nymphenburg im Rahmen des Forschungsprojekts ComfficientShare in diesem Jahr zur Realität. Ziel des Projektes ist es u.a. herauszufinden, wie viele private Fahrzeuge durch ein Carsharing-Fahrzeug ersetzt werden können – ohne dabei Komforteinbußen in der Mobilität des Einzelnen in Kauf nehmen zu müssen – und wie sich die Ladeinfrastruktur der Fahrzeuge in den Wohnstandort integrieren lässt.
Im vergangenen Jahr 2022 hat das Projektteam dafür den geeigneten Standort gefunden und einen diversen und vor allem motivierten Kreis an Teilnehmenden gewinnen können. In einer ersten Projektphase wurde im Herbst das Mobilitätsverhalten der Teilnehmenden mit GPS- Sendern erfasst.
Die zweite Projektphase begann im Dezember 2022 und wird noch bis zum Juni 2023 gehen. In dieser Phase haben fünf Haushalte je ein Elektrofahrzeug zur alleinigen Nutzung erhalten. Dabei wird untersucht, inwieweit die Antriebsform einen Einfluss auf das Mobilitätsverhalten hat. Werden auch kürzere Strecken mit dem Auto zurückgelegt, weil man nun vermeintlich „sauber“ unterwegs ist?
Die vermeintlich spannendste und abschließende Phase von ComfficientShare wird kurz vor den Sommerferien 2023 beginnen. In dieser Phase werden für neun Monate fünf Elektrofahrzeuge geteilt genutzt.
Werden alle Teilnehmenden gleichzeitig mit dem Auto in den Urlaub fahren wollen oder zum Wandern in die Berge? Können wir wirklich auf Fahrzeuge verzichten, ohne unsere Mobilität grundlegend ändern zu müssen? Wir werden es erfahren!
Eine neue Studie von MCube Consulting im Auftrag der Zukunft Nahverkehr (ZNV) zeigt: Der öffentliche Nahverkehr bringt der deutschen Volkswirtschaft drei Mal so viel ein, wie er kostet.
Mobilität steht im Zentrum der deutschen Wirtschafts- und Innovationsstärke, ist Schlüssel zur Klimaneutralität und Kern des alltäglichen Lebens.
Große Auszeichnung für ein starkes Team: MCube Consulting erhält den Innovationspreis der Stadt München – für eine Lösung, die Verwaltung entlastet, Sicherheit verbessert und zeigt, wie Forschung echten Wandel ermöglicht.
Wenn München sich erneut für Olympia bewirbt, dann nicht beliebig – sondern mit Vision, Haltung und einem klaren Plan.
MCube war mit einem eigenem Stand auf der Messe vertreten und brachte beim Event „Bridging City Innovation Ecosystems“ über den Dächern von Barcelona über 100 Mobilitätspioniere zusammen.
Wie muss der Bus von morgen aussehen, damit möglichst viele Menschen freiwillig und überzeugt umsteigen?
Warum wir gerechte, inklusive und alltagstauglichere Mobilität für alle brauchen, zeigten Impulsvorträge unserer Expertinnen.
Der Stadtrat von Landsberg am Lech hat einstimmig den neuen Verkehrsentwicklungsplan (VEP) verabschiedet.
Innovationspioniere treffen sich in Jülich, um Transferstrategien zu teilen, Allianzen zu schmieden und die Zukunft zu gestalten.
Warum wir lernen sollten, Baustellen zu feiern – und Mobilität endlich faktenbasiert und gemeinsam zu gestalten.
No results available
Was ist MOSAIQ?
Stellt Euch etwas vor: Es gibt mehr Platz für Menschen. Die Straßen haben mehr Bäume und Pflanzen. Alle Menschen können sich besser fort∙bewegen. So könnte Euer Stadt∙teil Schwabing-West in Zukunft sein. Wie wünscht Ihr Euch Euren Stadt∙teil? Darüber wollen wir mit Euch sprechen!
Das Projekt heißt: MOSAIQ. MOSAIQ ist ein Forschungs∙projekt. MOSAIQ bedeutet: Mobilität und Stadt-Klima im Zukunfts-Stadt∙teil. Die Technische Universität München leitet das Projekt.
Worum geht es bei MOSAIQ?
MOSAIQ will die Straßen im Stadt∙teil schöner machen. Die Menschen sollen sich dort wohlfühlen. Es soll mehr Platz geben. Zum Beispiel für Treffen und für Pflanzen. Ihr könnt mit∙entscheiden, was im Stadt∙teil ausprobiert wird. Die Ideen kommen von Euch. Manche Ideen werden für eine bestimmte Zeit auf den Straßen ausprobiert.
Das Ziel von MOSAIQ ist: Die Stadt∙teile sollen gute Orte zum Leben werden.
Gleichzeitig soll das Klima in der Stadt besser werden. Und die Menschen sollen sich gut in der Stadt bewegen können.
Was passiert im Stadtteil?