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ReMIX

Responsible Mobility Innovation and Experimentation

Was machen wir?

Fachwissen bündeln und Knowhow vermitteln für nachhaltige Städte und Kommunen

Für eine erfolgreiche Mobilitätstransformation müssen Akteure aus Städten, Unternehmen und Wissenschaft zusammenarbeiten, obwohl sie in der Praxis unterschiedlichen Handlungslogiken folgen. Entscheidend in diesem Zusammenspiel sind zum einen Governance-Strategien und zum anderen Experimentierräume.

Governance umfasst klare Regeln, Strukturen und Prozesse, die es Akteurinnen und Akteuren ermöglichen, gemeinsame Entscheidungen zu treffen und gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen. Unsere Forschung unterstützt Städte und Gemeinden im Cluster dabei, Mobilität sozial gerecht, ökologisch verträglich und wirtschaftlich tragfähig zu gestalten. Dabei berücksichtigen wir gezielt die Eigenheiten urbaner und ländlicher Regionen.

Experimentierräume sind Orte, an denen neue Technologien unter realen Bedingungen getestet werden. ReMIX untersucht solche Reallabore in MCube, um herauszufinden, unter welchen Bedingungen sie funktionieren, wo Schwierigkeiten auftreten und wie erfolgreiche Ansätze breit umgesetzt werden können. Wir begleiten diese Experimente methodisch und entwickeln praxisnahe Empfehlungen, wie Städte und Gemeinden solche Reallabore verantwortungsvoll und nachhaltig gestalten können.

Wie machen wir es?

Wir arbeiten mit einem ganzheitlichen Ansatz, der wissenschaftliches Wissen, konkrete Werkzeuge und praktische Erfahrungen bereitstellt:

Leitfaden zur integrierten Mobilitätsplanung

Wir erarbeiten einen praxisorientierten Leitfaden für integrierte Mobilitätsplanung und Datengovernance in Kommunen und Metropolregionen. Dieser Leitfaden beruht auf Erfahrungen und konkreten Fallbeispielen aus dem MCube Cluster und bietet Kommunen Unterstützung bei der Umsetzung von Mobilitätslösungen.

Mobilitätsexperimente-Atlas

Im Mobilitätsexperimente-Atlas dokumentieren wir Mobilitätsinnovationen und Reallaborerfahrungen aus München sowie aus anderen Regionen Europas. Der Atlas soll Kommunen bei der Planung und Durchführung eigener Experimente unterstützen, indem er erprobte Ansätze, Methoden und Ergebnisse zugänglich macht.

Politischer Dialog und Wissensaustausch

Wir organisieren regelmäßig Veranstaltungen wie das „Politische Frühstück“ und den „ReMIX Dialog“, um einen direkten Austausch zwischen Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Politik zu ermöglichen. Ziel ist es, gemeinsam Herausforderungen und Lösungen in der Mobilitätspolitik zu diskutieren und praxisorientierte Handlungsempfehlungen zu entwickeln.

Coaching für Reallabore

Wir bieten ein Coaching-Programm für Mobilitätsprojekte und Reallabore an, um diese bei der Durchführung ihrer Experimente zu unterstützen. Hierbei geht es um die verantwortungsvolle Planung und Umsetzung neuer Technologien und Konzepte sowie um die systematische Berücksichtigung ethischer, sozialer und ökologischer Aspekte.

Europäische Fallstudien

Wir analysieren Good-Practice-Beispiele aus verschiedenen europäischen Metropolregionen. Diese Fallstudien sollen zeigen, welche Mobilitätsstrategien und Governance-Modelle erfolgreich umgesetzt wurden und was andere Kommunen daraus lernen können.

Datengovernance in der Praxis

Wir erarbeiten konkrete Handlungsempfehlungen für eine verantwortungsvolle Nutzung von Mobilitätsdaten. Diese Empfehlungen helfen Kommunen, Transparenz, Datenschutz und effektive Datenverarbeitung in der Stadt- und Mobilitätsplanung sicherzustellen.

Unsere Arbeit liefert Kommunen wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse und praktische Instrumente, um verantwortungsvolle und innovative Mobilitätslösungen umzusetzen.

Wer macht es?

ReMIX ist ein gemeinsames sozialwissenschaftliches Integrationsprojekt der Technischen Universität München (TUM) und der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech). Auf Seiten der TUM sind insbesondere die Professur für Innovationsforschung und der Lehrstuhl für Umwelt- und Klimapolitik beteiligt, während acatech ihre umfassende Expertise in der Governance-Praxis und Politikberatung einbringt. Gemeinsam kooperieren wir eng mit kommunalen Verwaltungen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren im MCube Cluster, um praxisnahe Lösungen für eine nachhaltige Mobilität zu entwickeln.

Bianca Balta

Patrick Diel

Manuel Jung

Sophia Knopf

Prof. Dr. Miranda Schreurs

Alina Weiss

Johannes Horvath

Prof. Dr. Sebastian Pfotenhauer

Dr. Alexander Wentland

Yulika Zebuhr

Unsere Projektpartner

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Was ist MOSAIQ?
Stellt Euch etwas vor: Es gibt mehr Platz für Menschen. Die Straßen haben mehr Bäume und Pflanzen. Alle Menschen können sich besser fort∙bewegen. So könnte Euer Stadt∙teil Schwabing-West in Zukunft sein. Wie wünscht Ihr Euch Euren Stadt∙teil? Darüber wollen wir mit Euch sprechen!

Das Projekt heißt: MOSAIQ. MOSAIQ ist ein Forschungs∙projekt. MOSAIQ bedeutet: Mobilität und Stadt-Klima im Zukunfts-Stadt∙teil. Die Technische Universität München leitet das Projekt.

Worum geht es bei MOSAIQ?
MOSAIQ will die Straßen im Stadt∙teil schöner machen. Die Menschen sollen sich dort wohlfühlen. Es soll mehr Platz geben. Zum Beispiel für Treffen und für Pflanzen. Ihr könnt mit∙entscheiden, was im Stadt∙teil ausprobiert wird. Die Ideen kommen von Euch. Manche Ideen werden für eine bestimmte Zeit auf den Straßen ausprobiert.
Das Ziel von MOSAIQ ist: Die Stadt∙teile sollen gute Orte zum Leben werden.
Gleichzeitig soll das Klima in der Stadt besser werden. Und die Menschen sollen sich gut in der Stadt bewegen können. 

Was passiert im Stadtteil?

  • Im Jahr 2025:
    Die Menschen im Stadt∙teil können mitmachen. Sie können ihre Ideen sagen. Es gibt Gespräche, Umfragen und Treffen. Auch Forscherinnen und Forscher beginnen mit ihrer Arbeit.
  • Im Jahr 2026:
    Einige Ideen werden ausprobiert.
    Sie werden für eine bestimmte Zeit auf den Straßen umgesetzt.
  • Im Jahr 2027:
    Die Ergebnisse werden ausgewertet.
    Es wird überlegt, wie es weiter∙gehen kann.