Letztes Wochenende, am 17. Juni 2023, startete unser Projekt aqt – autoreduzierte Quartiere für eine lebenswerte Stadt in der südlichen Au. Gemeinsam mit circa 800 Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Passantinnen und Passanten haben wir den Auftakt den ganzen Samstag lang gefeiert und wurden von lokalen Musikerinnen und Musiker sowie Künstlerinnen und Künstler begleitet.
Auf dem Schlotthauer- und Edlingerplatz sowie dazwischen auf der Kolumbusstraße konnten die Besucherinnen und Besucher einen autoreduzierten und umgenutzten Raum erleben. Mit Wiese und Strand statt Asphalt, Picknickdecken und Bierbänken statt Parkplätzen, konnten sich die Menschen an diesem Fest frei im öffentlichen Raum austoben und sicher (ohne den üblichen Autoverkehr) zusammenkommen. Am Samstag sowie über die kommenden 5 Monate können die Anwohner*innen mit Urban Gardening, Hochbeete und Schanigärten Nachhaltigkeit im Quartier erleben und ausüben, sowie sich an den diversen Erholungsplätzen auch mal im öffentlichen Raum ausruhen.
„Es braucht eine Neuverteilung des öffentlichen Raums; viel Luft nach oben für eine deutlich effizientere Nutzung des Autos – das geht mit weniger Autos und mit weniger Autos abstellen im öffentlichen Raum!“ – Georg Dunkel, Mobilitätsreferent der Landeshaupstadt München
Moderiert von Oliver May-Beckmann (Managing Director MCube) wurde das Reallabor aqt durch Jeanne Rubner (Vize Präsidentin Technische Universität München), Georg Dunkel (Mobilitätsreferent Landeshauptstadt München), Stadtbaurätin Elisabeth Merk und Benedikt Boucsein (Prof. Urban Design und aqt Projektleitung) eröffnet.
„Der Anfang einer echten Verkehrswende München!“ – Jörg Spengler, Bezirksausschuss Vorsitzender
Anschließend stellte das MCube aqt-Team das Projekt genauer vor und eröffnete offiziell die Sommerinterventionen.
Für die Interessierte gab es Freiluftvorlesungen über die Zukunft der Mobilität. Von der 15-Minuten Stadt und dem Ausbau von Lastenrädern bis zur Hausflotte und der Erweiterung der E-Ladeinfrastruktur waren Expert*innen vor Ort und konnten ihre Angebote pitchen, aufklären und offene Fragen beantworten.
Neben unserem MCube Stand wurde auch das Car- und Bike-Sharing Angebot von Sixt und Tier ausgestellt. Die Mobilitätsangebote von der MVG/SWM, STATTAUTO, City Q und e-motion haben auch jeweils an ihren Ausstellungsplätzen am Edlingerplatz Besucher*innen eine Probefahrt angeboten und über die verschiedenen Aspekte nachhaltiger Mobilität informiert.
Auf der Bühne am Schlotthauer Platz gab es ab Mittags ein umfangreiches Musikprogramm was die Besucher*innen dazu animierte, sich auf den Straßen auszubreiten, den Platz – der sonst ausschließlich für Autos reserviert ist – einzunehmen und bis in den späten Nachmittag zu tanzen.
Was den Bewohnerinnen und Bewohnern auffiel:
Wir bedanken uns für die positiven Worte und auch für das konstruktive Feedback! Vielen Dank fürs Dabeisein. Und ein großes Dankeschön an den aqt Projektpartnern Landeshauptstadt München, Stadtwerke München GmbH, UnternehmerTUM, Digital Mobilty Hub by UnternehmerTUM, Hans Sauer Stiftung, SIXT, VEOMO, TIER Mobility, ChargeX, Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG
Miteinander – Möglich – Machen
Hintergrund:
In unserem Innovationsprojekt aqt testen wir diesen Sommer, wie weniger Autoverkehr, alternative Mobilitätsangebote und mehr Raum für die Menschen möglich sind. Die Kolumbusstraße wandelt sich hierzu in einem Teilstück zu einer grünen Wiese und Sandfläche zur Erholung und Freizeitgestaltung. Zu den entsprechenden Maßnahmen vor Ort gehören unter anderem neue Mobilitätspunkte, an denen Shared-Mobility-Angebote gebündelt sind. An einem Velohub können darüber hinaus ab Juli Fahrräder repariert werden und die ersten Urban Gardening-Projekte tragen bereits jetzt Früchte.
Mehr zum Innovationsprojekt aqt hier
Hier geht’s zur Übersicht der verkehrlichen Maßnahmen
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Stellt Euch etwas vor: Es gibt mehr Platz für Menschen. Die Straßen haben mehr Bäume und Pflanzen. Alle Menschen können sich besser fort∙bewegen. So könnte Euer Stadt∙teil Schwabing-West in Zukunft sein. Wie wünscht Ihr Euch Euren Stadt∙teil? Darüber wollen wir mit Euch sprechen!
Das Projekt heißt: MOSAIQ. MOSAIQ ist ein Forschungs∙projekt. MOSAIQ bedeutet: Mobilität und Stadt-Klima im Zukunfts∙stadt∙teil. Die Technische Universität München leitet das Projekt.
Worum geht es bei MOSAIQ?
MOSAIQ will die Straßen im Stadt∙teil schöner machen. Die Menschen sollen sich dort wohlfühlen. Es soll mehr Platz geben. Zum Beispiel für Treffen, für alle Menschen, für Pflanzen und für ein gutes Miteinander. Ihr könnt mit∙entscheiden, was im Stadt∙teil ausprobiert wird. Die Ideen kommen von Euch. Manche Ideen werden für eine bestimmte Zeit auf den Straßen ausprobiert.
Das Ziel von MOSAIQ ist: Die Stadt∙teile sollen gute Orte zum Leben werden.
Gleichzeitig soll das Klima in der Stadt besser werden. Und die Menschen sollen sich gut in der Stadt bewegen können.
Was passiert im Stadtteil?