BeneVit

Innovative Bewertungsmethoden für nachhaltige Verkehrsinvestitionen

INNOVATIVE BEWERTUNGSMETHODEN FÜR NACHHALTIGE VERKEHRSINVESTITIONEN

Die traditionellen Bewertungsmethoden für gesamtwirtschaftliche Infrastrukturprojekte, wie die Standardisierte Bewertung von ÖPNV-Vorhaben oder das BVWP-Bewertungsverfahren, konzentrieren sich primär auf:

  • Die Bewertung einzelner Infrastrukturprojekte
  • Die Quantifizierung der marginalen Auswirkungen einzelner Projekte
  • Statische Mitfall-Ohnefall-Vergleiche
  • Prognosen auf Basis vergangener Trends

Diese Ansätze folgen dem klassischen „predict and provide“-Modell: Ein Projekt wird als sinnvoll erachtet, wenn es in einem ausgewogenen Verhältnis zwischen prognostizierten Verkehrsströmen und Kosten steht.

Unser neuer Ansatz: Mobilität und Räume aktiv gestalten

Bei MCube gehen wir jedoch weiter: Wir betrachten Infrastrukturprojekte nicht nur als Reaktion auf exogene Verkehrsprognosen, sondern als gestaltende Maßnahmen mit einem klaren Zielbild. Unser Ansatz folgt dem Prinzip „decide and provide“ bzw. „design and provide“. Das bedeutet, dass Infrastrukturprojekte auf eine gewünschte Zukunft hin ausgerichtet und nicht ausschließlich auf Verkehrswachstum optimiert werden.

Das BeneVit-Verfahren: Entscheidungsunterstützung und Informationsbasis

Im Rahmen von BeneVit haben wir ein innovatives Verfahren zur Entscheidungsunterstützung entwickelt, das folgendes berücksichtigt:

  • Investive Push- und Pull-Maßnahmenpakete
  • Potenziale für die Raum- und Siedlungsentwicklung in Verbindung mit ÖPNV-Projekten

Dafür nutzen wir ein transparentes Zielsystem sowie modernste Methoden der Wirkungsanalyse. Unsere Ansätze richten sich an Entscheidungsträger*innen in funktional homogenen (urbanen) Raumeinheiten und zielen darauf ab, Klimaneutralität zu fördern, Erreichbarkeit sicherzustellen, wirtschaftliche Mittel effizient einzusetzen und einen Beitrag zu den MCube-Zielen zu leisten.

Bewertung der Maßnahmen: Effizienz und Effektivität im Fokus

Zur Bewertung geplanter Maßnahmenpakete verwenden wir zwei Indikatoren:

  • Wirksamkeits-Kosten-Verhältnis: Dieser Indikator bewertet die Effizienz des Maßnahmenpakets.
  • Zielbeitrag: Hier wird die Effektivität in Bezug auf das übergeordnete Zielbild bewertet.

So lassen sich die wirkungsvollsten und effizientesten Maßnahmenpakete für eine Metropolregion ermitteln.

Unser Verfahren wurde bereits anhand der potenziellen Verlängerung der U-Bahn-Linie U5 erfolgreich entwickelt und getestet.

Innovationsempfehlungen und Publikationen zum Download

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Das ist Benevit!

Projektleitung

Jonas Horlemann

Prof. Dr.-Ing. Gebhard Wulfhorst

MCube Co-Direktor

Mathias Heidinger

Mathias Heidinger

OeP177 Thierstein Portraitfoto3068 klein thierstein@tum.de

Alain Thierstein

Professor für Raumentwicklung

Unsere Projekt-Partner

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