BeneVit

Innovative Bewertungsmethoden für nachhaltige Verkehrsinvestitionen

APRIL 2022

Wir konnten uns das erste Mal in Präsenz treffen. Unser Partner Intraplan hat Methoden und Beispiele aus der Praxis der Standardisierten Bewertung für ÖPNV-Infrastrukturinvestitionen vorgestellt.

MAI 2022

Infos folgen

SEPTEMBER 2022

Wir konnten unser erstes Arbeitspaket mit einem Ergebnisbericht erfolgreich abschließen. Darin haben wir verschiedene Bewertungsverfahren ausgewertet und verglichen. Die Schlussfolgerungen haben wir auf der European Transport Conference in Mailand präsentiert und diskutiert.

OKTOBER 2022

In unserem zweiten großen Workshop haben wir mit Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis über die weitere Forschungsrichtung diskutiert. Dies stellte den Auftakt zu unserem nächsten großen Arbeitspaket der Methodenentwicklung dar.

Innovative Bewertungsmethoden für nachhaltige Verkehrsinvestitionen

Bewertungsmethoden im Verkehr wie die Standardisierte Bewertung oder das Bewertungsverfahren der Bundesverkehrswegeplanung als gesamtwirtschaftliche Nutzen-Kosten-Untersuchung dienen dazu, den nach Bundeshaushaltsordnung geforderten Nachweis der Wirtschaftlichkeit für Verkehrswegeinvestitionen zu führen und eine Priorisierung von Verkehrsinvestitionen in Deutschland vorzunehmen. Eine positive Beurteilung von ÖPNV-Projekten wird in der Regel jedoch nur dann erzielt, wenn Reisezeiten reduziert, neue Fahrgäste (durch Neuerschließung oder Angebotsverbesserungen) gewonnen und so durch diese Maßnahme Pkw-Nutzer zum ÖPNV verlagert werden. Gesellschaftliche und langfristige räumliche Wirkungen werden nicht oder unzureichend berücksichtigt. Weiterhin bilden die derzeitigen Verfahren nicht hinreichend ab, inwiefern Verkehrsinvestitionen in einem bestimmten Kontext zu räumlich erwünschten Wirkungen und damit zu einer nachhaltigen Verbesserung beitragen können. Ziel dieses Projektes ist es daher, unter Berücksichtigung der M Cube Zieldimensionen Zeit, Raum und Luft, innovative Ansätze für Bewertungsmethoden zu entwickeln. Berücksichtigt werden sollen dabei u.a. langfristige Effekte im Bereich Siedlungsstruktur und die Qualität des Raums (z.B. Aufenthaltsqualität, Ausstattungsqualität), die positiven Wirkungen von Netzergänzungen und Entlastungslinien in Großstädten (z.B. steigender Komfort), weitere volkswirtschaftliche Aspekte (z.B. Wirkungen auf Wohnungsmarkt, Arbeitsmarkt, Wirtschaftsstruktur und Produktivität) und Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung. Neben großen Investitionsprojekten können hierbei auch neue, flexible und nachfragegetriebene Mobilitätsdienste betrachtet werden. Durch bessere Vergleichsmöglichkeiten zwischen Projekten für verschiedene Verkehrsträger und insbesondere durch eine gute Anwendbarkeit in Metropolregionen sollen Projekte, die zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen und damit gesamtwirtschaftlich sinnvoll sind, identifiziert werden können.

Die gegenwärtigen gesamtwirtschaftlichen Bewertungsverfahren (z. B. Standardisierte Bewertung von ÖPNV-Infrastrukturvorhaben, BVWP-Bewertungsverfahren) fokussieren sich überwiegend auf

  • die Bewertung einzelner Infrastrukturprojekte,
  • die Quantifizierung der marginalen, mit dem einzelnen Projekt verbundenen Wirkungen,
  • statische Mitfall-Ohnefall-Vergleiche,
  • die Erstellung von Prognosen auf Basis beobachtbarer vergangener Trends.

News von BeneVit

Das ist Benevit!

Projektleitung

Prof. Dr.-Ing. Gebhard Wulfhorst

MCube Co-Direktor

Jonas Horlemann

Mathias Heidinger

Alain Thierstein

Professor für Raumentwicklung

Unsere
Projekt-Partner

Kontakt

HAST DU FRAGEN AN Benevit?

de_DEGerman