Unter mehreren geeigneten Standortkandidaten haben wir uns auf Grundlage von technischen Voraussetzungen und dem Interesse der Anwohner an unserem Projekt für ein Wohnquartier in Nymphenburg entschieden.
Im Juli haben wir vor Ort in unserem Wohnquartier in Nymphenburg einen Informationsabend veranstaltet. Im Resultat konnten wir neun Haushalte überzeugen an unserem Projekt teilzunehmen.
Ende September ist unsere erste Versuchsphase gestartet. In dieser haben wir in alle privaten PKW unserer Teilnehmenden einen GPS-Empfänger verbaut, der permanent die Bewegungen der Fahrzeuge aufzeichnet.
Endlich war es so weit – der MCube Cluster konnte sich mit allen Mitarbeitenden und Partner*innen erstmal in Präsenz über den Dächern von München im wunderschönen Vorhoelzer Forum der TUM treffen.
Basierend auf dem aufgezeichneten Mobilitätsverhalten und mit dem Ziel eine möglichst diverse Personengruppe zu erhalten, haben wir fünf Haushalte ausgewählt.
Diese bekommen in der der zweiten Versuchsphase je ein Elektrofahrzeug gestellt.
Kurz vor Weihnachten haben wir alle fünf Fahrzeuge an die ausgewählten Haushalte übergeben. Diese werden Sie nun für die nächsten Monate privat im Tausch gegen ihren Verbrenner nutzen.
Inbetriebnahme der privaten Ladeinfra-Struktur am Reallaborstandort
Regelfindungsworkshop mit den Teilnehmenden für die Carsharing Phase
Start der Carsharing Phase
Ende der Carsharing Phase und des Reallabors
Was haben wir gemacht?
In einem Reallabor haben wir ein innovatives Carsharing-Modell mit Elektrofahrzeugen getestet. Das Besondere: Nur ein geschlossener Kreis von Nachbarinnen und Nachbarn teilte sich die Autos.
Warum haben wir es gemacht?
Über einen Zeitraum von 18 Monaten stellten wir fünf Elektroautos in der Tiefgarage eines Wohnblocks bereit. Die Teilnehmer*innen konnten die Fahrzeuge kostenfrei nutzen, mit Ausnahme der Ladekosten. Im Gegenzug verpflichteten sie sich, während des Projekts auf ihre privaten Fahrzeuge zu verzichten. Dank der kleinen Nutzergruppe blieb der Komfort des privaten Autos erhalten, während die Fahrzeuge effizienter genutzt wurden.
In München werden viele Autos nur selten bewegt, während Parkplätze knapp sind. Unser Projekt „ComfficientShare“ erforschte, ob dieses Carsharing-Modell eine praktische Alternative zum eigenen Pkw bietet. Ziel war es, die Anzahl der Fahrzeuge zu reduzieren, ohne den Komfort zu beeinträchtigen. Gleichzeitig untersuchten wir, wie die Integration der Elektrofahrzeuge ins Stromnetz zur Senkung von Energiekosten und zur Glättung von Lastspitzen beitragen kann.
Wo haben wir es gemacht?
Das Reallabor fand in einem Wohnblock mit über 280 Wohneinheiten in München-Nymphenburg statt. Der Wohnblock gehört dem Gemeinnützigen Wohnungsverein München 1899 e.V., mit dem wir eng zusammenarbeiteten.
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