Ein spannender Jahresauftakt im Deutschen Museum Verkehrszenrum
Wir haben das neue Jahr mit einer spannenden ersten MCube Speaker Series „Zukunft der Mobilität“ im Deutschen Museum Verkehrszentrum begonnen. Trotz der Herausforderung durch Glatteis versammelten sich etwa 80 Interessierte am Dienstag, den 16. Januar 2024, um sich über das Potenzial des autonomen Fahrens als Schlüsselelement für eine erfolgreiche Verkehrswende auszutauschen.
Prof. Johannes Betz: Der Rennsport als Innovationsmotor für autonomes Fahren
Prof. Johannes Betz, Pionier und Gründer des TUM Autonomous Motorsport Teams, gab faszinierende Einblicke, wie der Rennsport die Entwicklung autonomer Fahrzeuge vorantreibt. Erst kürzlich gewann sein Team bei der Indy Autonomous Challenge im Rahmen der CES Conference in Las Vegas.
Prof. Betz stellte eine beeindruckende Parallele zur historischen Rolle des Rennsports in der Automobilindustrie her: Früher war er entscheidend für die Entwicklung sichererer, schnellerer und leichterer Autos. Heute dient er als unverzichtbares Testfeld für die Sammlung und Analyse von Daten, die essenziell für die Verbesserung der KIKünstliche Intelligenz (KI) engl. (AI) bezeichnet Technologien, mit denen Maschinen Aufgaben übernehmen können, die menschliche Intelligenz erfordern – zum Beispiel Lernen, Problemlösen oder Sprachverstehen. In der Mobilität kommt KI etwa bei der Routenoptimierung, im autonomen Fahren oder in intelligenten Verkehrssteuerungssystemen zum Einsatz, um Mobilität effizienter, sicherer und nachhaltiger zu gestalten. in autonomen Fahrzeugen sind. Genauso wie ChatGPT durch Interaktion mit Menschen lernt, benötigt die KIKünstliche Intelligenz (KI) engl. (AI) bezeichnet Technologien, mit denen Maschinen Aufgaben übernehmen können, die menschliche Intelligenz erfordern – zum Beispiel Lernen, Problemlösen oder Sprachverstehen. In der Mobilität kommt KI etwa bei der Routenoptimierung, im autonomen Fahren oder in intelligenten Verkehrssteuerungssystemen zum Einsatz, um Mobilität effizienter, sicherer und nachhaltiger zu gestalten. in autonomen Fahrzeugen Herausforderungen wie im Rennsport, um sich weiterzuentwickeln.
Florian Pfab und das MCube Wiesn Shuttle Projekt
Florian Pfab, Projektleiter des MCube Wiesn Shuttle Projekts, unterstreicht ebenfalls die Wichtigkeit von Extremsituationen beim Training der KIKünstliche Intelligenz (KI) engl. (AI) bezeichnet Technologien, mit denen Maschinen Aufgaben übernehmen können, die menschliche Intelligenz erfordern – zum Beispiel Lernen, Problemlösen oder Sprachverstehen. In der Mobilität kommt KI etwa bei der Routenoptimierung, im autonomen Fahren oder in intelligenten Verkehrssteuerungssystemen zum Einsatz, um Mobilität effizienter, sicherer und nachhaltiger zu gestalten.. Dieses Jahr wird der autonome Shuttle erstmals auf dem Oktoberfest eingesetzt. Das Volksfest bietet die perfekte Kulisse, um autonome Technologien unter realen, extremen Bedingungen zu testen. Gleichzeitig können Besucher*innen aus aller Welt aktiv mit der autonomen Fahrtechnologie vertraut zu machen – ein wichtiger Schritt in Richtung Public EngagementBezeichnet die aktive Einbindung der Öffentlichkeit in gesellschaftliche, wissenschaftliche oder politische Prozesse. Ziel ist es, den Austausch zwischen Fachleuten und Bürger*innen zu fördern, Beteiligung zu ermöglichen und Entscheidungen transparenter sowie demokratischer zu gestalten.. Dies ist nach Pfab mindestens so wichtig wie die technische Entwicklung selbst.
Eike Bethmann: On-Demand-Mobilität und ihre Rolle in der Zukunft
Eike Bethmann von MOIA, dem Vorreiter im Bereich On-Demand-Mobilität in Hamburg, teilte seine Erfahrungen mit Europas größter On-Demand-Flotte. Er diskutierte die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Integration autonomer Fahrzeuge in bestehende Mobilitätsdienste ergeben. Laut Bethmann ist die Umsetzung autonomer On-Demand Mobilitätskonzepte in großem Umfang entscheidend, um nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Geschäftsmodelle zu realisieren.
Alessandro Binetti: Münchens Vision für autonome On-Demand-Dienste
Alessandro Binetti von den Stadtwerken München gab Einblicke in die geplanten autonomen On-Demand-Dienste der Stadt. Hervorzuheben ist hier das Projekt MINGA, das sich mit der Planung, der Genehmigung und dem Realbetrieb autonomer On-Demand-Shuttle beschäftigt. Diese sollen in Zukunft den fahrerbetriebenen Münchner On-Demand Service MVG-MIJA ergänzen und im Stadtgebiet eingesetzte werden.
Nic Knapp und die Podiumsdiskussion: Zukünftige Potenziale des autonomen Fahrens
Nic Knapp von den TUM Venture Labs – Mobility beleuchtete in der abschließenden Podiumsdiskussion die industriellen und wirtschaftlichen Potenziale des autonomen Fahrens. Er betonte die Bedeutung der Förderung von Start-ups in München, die innovative Forschungsideen in marktfähige Produkte umwandeln und das starke Ökosystem der Stadt nutzen.
Fazit: Die Notwendigkeit einer Verkehrswende
Die Veranstaltung verdeutlichte, wie wichtig es ist, Testumgebungen für die Entwicklung autonomer Fahrtechnologien zu schaffen. Sie zeigte auch auf, dass eine Revolution unseres Mobilitätssystems nicht nur möglich, sondern auch notwendig ist, um nicht nur die Verkehrswende voranzutreiben, sondern auch die Lebensqualität durch autonome Dienste zu verbessern. Prof. Johannes Betz brachte es auf den Punkt: „Die Zukunft liegt nicht in der individuellen autonomen S-Klasse, sondern in Dienstleistungen, die allen zugänglich sind, den Individualverkehr reduzieren und den öffentlichen Nahverkehr entlasten.“
Abschließende Gedanken
Die MCube Speaker Series hat eindrucksvoll gezeigt, dass autonomes Fahren weit mehr ist als nur eine technologische Neuerung; es ist ein entscheidender Faktor für die Gestaltung unserer zukünftigen Mobilität. Die Diskussionen und Inputs unterstrichen die Vielschichtigkeit des Themas und die Bedeutung der Zusammenarbeit verschiedener Sektoren – von der Rennsportbranche über öffentliche Verkehrsbetriebe bis hin zu Start-ups und Forschungseinrichtungen.
Es wurde klar, dass wir an der Schwelle zu einer neuen Ära der Mobilität stehen, einer Ära, in der autonome Technologien das Potenzial haben, unsere Städte umzugestalten, Verkehrssicherheit zu erhöhen und letztlich zu einer nachhaltigeren, effizienteren und inklusiveren Gesellschaft beizutragen.
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“Zukunft der Mobilität” ist eine Vortragsreihe von MCube – Munich Cluster for the future of Mobility in Metropolitan Regions, Technische Universität München and openLAB Urban Mobility.
Miteinander – Möglich – Machen
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Was ist MOSAIQ?
Stellt Euch etwas vor: Es gibt mehr Platz für Menschen. Die Straßen haben mehr Bäume und Pflanzen. Alle Menschen können sich besser fort∙bewegen. So könnte Euer Stadt∙teil Schwabing-West in Zukunft sein. Wie wünscht Ihr Euch Euren Stadt∙teil? Darüber wollen wir mit Euch sprechen!
Das Projekt heißt: MOSAIQ. MOSAIQ ist ein Forschungs∙projekt. MOSAIQ bedeutet: Mobilität und Stadt-Klima im Zukunfts-Stadt∙teil. Die Technische Universität München leitet das Projekt.
Worum geht es bei MOSAIQ?
MOSAIQ will die Straßen im Stadt∙teil schöner machen. Die Menschen sollen sich dort wohlfühlen. Es soll mehr Platz geben. Zum Beispiel für Treffen und für Pflanzen. Ihr könnt mit∙entscheiden, was im Stadt∙teil ausprobiert wird. Die Ideen kommen von Euch. Manche Ideen werden für eine bestimmte Zeit auf den Straßen ausprobiert.
Das Ziel von MOSAIQ ist: Die Stadt∙teile sollen gute Orte zum Leben werden.
Gleichzeitig soll das Klima in der Stadt besser werden. Und die Menschen sollen sich gut in der Stadt bewegen können.
Was passiert im Stadtteil?