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MCube @IAA Mobility 2021 (Sep. 21)

Vom 07. bis 12. September 2021 repräsentierten Wissenschaftler:innen der Technischen Universität München (TUM) ihre Forschungsprojekte auf der IAA Mobility. Ganz im Sinne des Dreiklangs zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft war MCube dort Teil des “Citizens Lab” auf dem Marienplatz im Herzen Münchens. Ziel des „Citizens Lab“ war es, all diejenigen zusammen zu bringen, die Mobilitätsfragen der Zukunft gemeinsam erarbeiten, verstehen und mögliche Lösungsansätze entwickeln wollen.

(c) Michaela Mühlbauer, muenchen.de

IAA Mobility erstmals in München

Mit dem Umzug von Frankfurt nach München präsentierte sich die IAA Mobility in diesem Jahr mit einem neuen Konzept. In den Messehallen Riem fanden über mehrere Tage hinweg Vorträge, Diskussionen und Präsentationen für die Fachwelt statt. Parallel wurden in der Münchner Innenstadt Informationsräume aufgebaut, die sich als “Open Spaces” an interessierte Bürger:innen wenden. Das Ziel: neue Mobilitätskonzepte für die Öffentlichkeit frei zugänglich zu machen, die neuen Ideen und Konzepte testen und in einen regen Austausch treten.

Insgesamt wurden an allen Veranstaltungsorten mehr als 400.000 Besucher:innen gezählt. Die neben dem Messegelände auch eingebundenen “Open Spaces” in der Stadt, und somit auch das “Citizens Lab”, waren sehr gut besucht. Neben Austeller:innen wie EIT Urban Mobility, HÜRO Mobility, oder dem Seniorenbeirat der Landeshauptstadt München, durfte auch MCube dort nicht fehlen.  

(c) IAA Mobility 2021

TUM: Gebündelte Mobilitätskompetenz als Teil des Citizens Lab

Insbesondere mit dem Ausbau der Plattform TUM.Mobility bündelt die TUM Forschung verschiedener Lehrstühle, die sich mit Innovation im Bereich Mobilität beschäftigen. Neben MCube war daher in dem TUM-Bereich des „Citizens Lab“ beispielsweise ein Fahrradsimulator des Lehrstuhls für Verkehrstechnik aufgebaut, durch den Besucher:innen das neue Kollisionswarnsystem auf einer Fahrt durch eine virtuelle Stadt testen konnten. Am Stand der TUM gab es außerdem Einblick in Projekte wie Providentia++, das sich mit dem Thema autonomes Fahren beschäftigt, oder das Hyperloop-Projekt der Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie, das an klimaneutralen, bodengebundenen Verkehrsmitteln zur ultraschnellen Verbindung von Mobilitätszentren forscht.

Teilnehmende des MCube-Studierendenprojekts „euMOVE – European Mobility Venture“ präsentierten zudem einen Teil ihrer Forschungsergebnisse in der Dialog Arena, die ebenfalls Teil des „Citizens Lab“ war. Die Präsentation folgte dem Prinzip des Pecha Kucha, bei dem 20 aufeinenaderfolgende Bilder den Vortrag strukturieren, von denen aber keines länger als 20 Sekunden zu sehen ist.

In Dialogen, Präsentationen, Vorführungen und umfangreichen Informationsmaterialien wurden hier allgemeine und individuellen Fragen, Ideen und Anliegen der Zivilbevölkerung thematisiert. Mittendrinnen: MCube als ein regionales Netzwerk an Akteur:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Das interdisziplinäre Team an Forscher:innen informierte am Stand über den Start des Zukunftsclusters und tauschte sich mit den Besucher:innen über die brennenden Fragen und Herausforderungen im Mobilitätssektor aus. Zentrale Themen am TUM-Stand im „Citizens Lab“ – wie Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und ethische Fragen rund um die Automatisierung – zeigten deutlich, dass der Weg spannend wird und partizipativ gestaltet werden muss. 

(c) Julia Kinigadner

MCube @IAA Mobility in den Medien

Auch die Presse greifte die Präsenz von MCube auf der IAA Mobility auf. Mitglieder des MCube-Konsortiums waren dabei gleich zwei Mal vertreten: In einem Beitrag vom 6. September 2021 des ZDF heute JOURNAL erklärt Professor Gebhard Wulfhorst als Leitung des Lehrstuhls für Siedlungsstruktur und Verkehrsplanung, dass er große Veränderungen in der Form, Antrieb und Nutzung des Autos erwarte. Dennoch betont er:

„Ich glaube, dass es auch wichtig ist, dass wir selbstständig in unseren eigenen Mobilitätsentscheidungen bleiben.“

Prof. Dr.-Ing. Gebhard Wulfhorst

Des Weiteren prognostiziert Professor Markus Lienkamp als Leitung des Lehrstuhls für Fahrzeugtechnik in einem Interview mit dem ZDF heute JOURNAL (7. September 2021) auf Basis der Forschungsergebnisse seines Teams:

„Mitte der 2020er werden Elektrofahrzeuge nicht mehr teurer sein als verbrennungsmotorisch betriebene Fahrzeuge.“

Prof. Dr.-Ing. Markus Lienkamp

Eine neue Studie von MCube Consulting im Auftrag der Zukunft Nahverkehr (ZNV) zeigt: Der öffentliche Nahverkehr bringt der deutschen Volkswirtschaft drei Mal so viel ein, wie er kostet.

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Mobilität steht im Zentrum der deutschen Wirtschafts- und Innovationsstärke, ist Schlüssel zur Klimaneutralität und Kern des alltäglichen Lebens.

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Was das Projekt erreicht hat und was es besonders macht, erklären Carolin Zimmer vom Lehrstuhl für Siedlungsstruktur und Verkehrsplanung und Sebastian Preiß von der Hans Sauer Stiftung im Interview.

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Große Auszeichnung für ein starkes Team: MCube Consulting erhält den Innovationspreis der Stadt München – für eine Lösung, die Verwaltung entlastet, Sicherheit verbessert und zeigt, wie Forschung echten Wandel ermöglicht.

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Wenn München sich erneut für Olympia bewirbt, dann nicht beliebig – sondern mit Vision, Haltung und einem klaren Plan.

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MCube war mit einem eigenem Stand auf der Messe vertreten und brachte beim Event „Bridging City Innovation Ecosystems“ über den Dächern von Barcelona über 100 Mobilitätspioniere zusammen.

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Wie muss der Bus von morgen aussehen, damit möglichst viele Menschen freiwillig und überzeugt umsteigen?

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Warum wir gerechte, inklusive und alltagstauglichere Mobilität für alle brauchen, zeigten Impulsvorträge unserer Expertinnen.

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Der Stadtrat von Landsberg am Lech hat einstimmig den neuen Verkehrsentwicklungsplan (VEP) verabschiedet.

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Innovationspioniere treffen sich in Jülich, um Transferstrategien zu teilen, Allianzen zu schmieden und die Zukunft zu gestalten.

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Leichte Sprache

Was ist MOSAIQ?
Stellt Euch etwas vor: Es gibt mehr Platz für Menschen. Die Straßen haben mehr Bäume und Pflanzen. Alle Menschen können sich besser fort∙bewegen. So könnte Euer Stadt∙teil Schwabing-West in Zukunft sein. Wie wünscht Ihr Euch Euren Stadt∙teil? Darüber wollen wir mit Euch sprechen!

Das Projekt heißt: MOSAIQ. MOSAIQ ist ein Forschungs∙projekt. MOSAIQ bedeutet: Mobilität und Stadt-Klima im Zukunfts-Stadt∙teil. Die Technische Universität München leitet das Projekt.

Worum geht es bei MOSAIQ?
MOSAIQ will die Straßen im Stadt∙teil schöner machen. Die Menschen sollen sich dort wohlfühlen. Es soll mehr Platz geben. Zum Beispiel für Treffen und für Pflanzen. Ihr könnt mit∙entscheiden, was im Stadt∙teil ausprobiert wird. Die Ideen kommen von Euch. Manche Ideen werden für eine bestimmte Zeit auf den Straßen ausprobiert.
Das Ziel von MOSAIQ ist: Die Stadt∙teile sollen gute Orte zum Leben werden.
Gleichzeitig soll das Klima in der Stadt besser werden. Und die Menschen sollen sich gut in der Stadt bewegen können. 

Was passiert im Stadtteil?

  • Im Jahr 2025:
    Die Menschen im Stadt∙teil können mitmachen. Sie können ihre Ideen sagen. Es gibt Gespräche, Umfragen und Treffen. Auch Forscherinnen und Forscher beginnen mit ihrer Arbeit.
  • Im Jahr 2026:
    Einige Ideen werden ausprobiert.
    Sie werden für eine bestimmte Zeit auf den Straßen umgesetzt.
  • Im Jahr 2027:
    Die Ergebnisse werden ausgewertet.
    Es wird überlegt, wie es weiter∙gehen kann.