MOBIPIONIER: Mobilitätsbudgets, -Bundles und Nudging in der Metropolregion München als Alternative zu Regeln

Was passiert im Projekt?
Im MOBIPIONIER-Projekt wird ein spannendes Experiment mit einer App durchgeführt, um herauszufinden, wie verschiedene Maßnahmen Menschen dazu bewegen können, öfter umweltfreundliche Verkehrsmittel zu nutzen. In diesem Reallabor bekommen einige Autofahrer*innen für eine bestimmte Zeit ein Deutschlandticket und Guthaben für Fahrrad- und Autosharing. Das Ziel ist es, sie zu ermutigen, ihr eigenes Auto öfter stehen zu lassen. Andere Teilnehmende erhalten detaillierte Rückmeldungen und Informationen über ihr Mobilitätsverhalten. Diese Daten helfen zu verstehen, wie solche Informationen das Verkehrsverhalten beeinflussen können. Das Projekt erforscht also, wie man durch positive Anreize wie kostenfreie Tickets und nützliche Informationen, die Mobilität in der Stadt nachhaltiger gestalten kann.

Welches Problem löst MOBIPIONIER
MOBIPIONIER setzt sich mit dem großen Thema der Verkehrsverlagerung auseinander. Ziel ist es, die negativen Auswirkungen des Verkehrs, wie Luftverschmutzung und Staus, zu reduzieren. Das Projekt geht dabei einen anderen Weg als Verbote oder Strafgebühren. Es schafft Anreize und bietet Informationen, um Menschen zu einer umweltfreundlicheren Mobilität zu bewegen. Durch diese Herangehensweise wird versucht, eine dauerhafte Änderung im Mobilitätsverhalten zu erreichen, die sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt vorteilhaft ist.

Wer ist betroffen?
Betroffen sind vor allem Menschen, die in München unterwegs sind, wie Pendler*innen und Anwohner*innen. MOBIPIONIER entwickelt eine Plattform für Studien, die auch in anderen Städten und Projekten genutzt werden kann. Von den Ergebnissen des Projekts profitieren nicht nur die Verkehrsbetriebe, sondern auch Bürger*innen der Region München, die Stadt München und weitere politische und gesellschaftliche Gruppen.

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